Als der Song entstanden ist, saßen Andre und ich an einem dieser Abende im Studio, an denen man sofort merkt, dass etwas in der Luft liegt. Es war spät, das Licht über dem Mischpult brannte wie immer, und aus einem kurzen Gespräch wurde plötzlich dieses tiefe, ehrliche Abtauchen in alles, was uns beschäftigt hat.
Wir redeten über den Status quo.
Über die Szene.
Über Wahrnehmung und darüber, wie verzerrt vieles von außen wirkt.
Über das, was echt ist und das, was nur noch Fassade scheint.
Zwischendurch wurde es still. Diese Stille, die entsteht, wenn man weiß, dass man gerade an einem Punkt angekommen ist, den man sonst gerne vermeidet. Und genau aus dieser Stille heraus kam der Moment, der die erste Zeile ausgelöst hat. Ein Satz von Andre, vielleicht nur ein Gedanke aber er hat etwas geöffnet.
Ab da hat sich der Song fast von selbst geschrieben.
Zeile für Zeile.
Wie eine Abrechnung, die einfach fällig war.
Wie ein Reset, der längst überfällig war.
Als wir die letzten Takes aufgenommen hatten, sahen wir uns an und wussten:
Das hier ist mehr als ein Track.
Das ist ein Schnitt. Ein Neustart.
Ein Start – AUF NULL.
Und genau jetzt ist dieser Song für alle Mitglieder auf www.chakuza.de
verfügbar.
Ab Sonntag ist er dann auf allen Streaming-Plattformen online.